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Fritz Ascher’s monumental painting “Golem” from 1916 is part of the exhibition “Golem” at the Jewish Museum Berlin (September 23, 2016  – January 29, 2017).website

The myth of the human being that can create new life is the central theme of the large thematic exhibition “Golem” at the Jewish Museum Berlin. Until today the most prominent Jewish legendary figure inspires generations of artists and writers. The exhibition presents the Golem from its Jewish mystical source to popular narratives for film or in artistic and digital media. Formed in clay or dust, a being is brought to life by mystical rituals including Hebrew letter combinations. Created by a human being, the Golem becomes a helper, a companion or the savior of a Jewish community in danger. In many Golem stories the creator looses control over his creation and is threatened by it. Based on the Golem the exhibition explores themes like creativity, creation, power and salvation. The exhibition shows the thematic richness of the story, as it is told in medieval manuscripts and multi-layered narratives in artworks from the past 200 years. The Golem lives in painting, sculpture, object art, video, installation, photography or illustration, and with it the question what it means to be human.

Der Mythos vom Menschen, der künstliches Leben erschaffen kann, steht im Mittelpunkt der großen Themenausstellung über den Golem im Jüdischen Museum Berlin. Bis heute inspiriert die prominenteste jüdische Legendenfigur Generationen von Künstlern und Autoren. Die Ausstellung präsentiert den Golem von seiner Erschaffung aus einem Ritual der jüdischen Mystik bis hin zum populären Erzählstoff im Film oder dessen Fortschreibung in künstlerischen und digitalen Welten. Ein Wesen, geformt aus unbelebter Materie wie Staub oder Erde, wird durch rituelle Beschwörung und hebräische Buchstabenkombinationen zum Leben erweckt. Geschaffen von einem menschlichen Schöpfer, wird der Golem zum Helfer, zum Gefährten oder zum Retter einer jüdischen Gemeinde in Gefahr. In vielen Golem-Erzählungen gerät das Geschöpf außer Kontrolle und der Golem selbst wird zur Bedrohung für den, der ihn geschaffen hat. Anhand der Golem-Figur untersucht die Ausstellung Themen wie Kreativität, Schöpfung, Macht und Erlösung. Die Ausstellung zeigt die thematische Fülle des Stoffes, wie er sich in mittelalterlichen Manuskripten, in vielschichtigen Erzählungen und in Kunstwerken aus den letzten zweihundert Jahren darstellt. Ob in Malerei, Skulptur, Objektkunst, Video, Installation, Fotografie oder Illustration: Der Golem lebt und mit ihm die Frage danach, was es bedeutet ein Mensch zu sein.
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Photos ©2016 Rachel Stern

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