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The late Expressionist artist Fritz Ascher (1893-1970) survived two world wars and persecution by the National Socialist regime. A close observer of the horrors of World War I and revolutionary unrest, he turned to Christian spiritual themes, which he radically reinterpreted. In intimate drawings, he dealt with the theme of love and betrayal from 1916 onward, both in his exploration of the crucifixion theme and with the figure of Bajazzo in the tragicomic opera “I Pagliacci.”

Ascher’s strong and unique artistic voice is evident not only in his artwork, but also in his poems. These were written when he was no longer allowed to work under National Socialism because of his Jewish roots and as a representative of modernism, and had to go into hiding for years to avoid deportation.

The exhibition is on view from November 8, 2024 until March 2, 2025 at Haus der Graphischen Sammlung at Augustinermuseum, Salzstrasse 32/34, 79098 Freiburg im Breisgau.

The exhibition is curated by Jutta Götzmann, Managing Director of the Freiburg Municipal Museums, and Rachel Stern, Director of the Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, New York.

The exhibition catalogue, published by Michael Imhof Verlag, costs EUR 23.90 in the online shop and in-house, and is available in bookstores for EUR 34.95.

Opening hours:
Tuesday to Sunday: 10 a.m. to 5 p.m.
Friday: 10 a.m. to 7 p.m.

Entrance Fee:
8 Euro / 6 Euro reduced
free under 27 and with Museums-PASS-Musées

An exhibition by Augustinermuseum and Museum für Neue Kunst, Freiburg im Breisgau (Germany).
In cooperation with Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, New York.

Fritz Ascher, Il Pagliaccio (Der Clown), 1916. White gouache over pencil, black ink and watercolor on paper, 43.8 x 31.3 cm. Copyright Bianca Stock

Fritz Ascher, Female Nude (Windsbraut?), 1916. White gouache over pencil, black ink and watercolor on paper, 44 x 31 cm. Copyright Bianca Stock

DEUTSCH

Der spätexpressionistische Künstler Fritz Ascher (1893-1970) überlebte zwei Weltkriege und die Verfolgung durch das nationalsozialistische Regime. Als aufmerksamer Beobachter der Schrecken des Ersten Weltkriegs und der revolutionären Unruhen wandte er sich christlich-spirituellen Themen zu, die er radikal neu interpretierte. In intimen Zeichnungen beschäftigte er sich ab 1916 mit dem Thema Liebe und Verrat, sowohl in seiner Auseinandersetzung mit dem Kreuzigungsthema als auch mit der Figur des Bajazzo in der tragikomischen Oper „I Pagliacci“.

Aschers starke und einzigartige künstlerische Stimme wird nicht nur in seinen Gemälden deutlich, sondern auch in seinen Gedichten. Diese entstanden, als er im Nationalsozialismus aufgrund seiner jüdischen Wurzeln und als Vertreter der Moderne nicht mehr arbeiten durfte und jahrelang untertauchen musste, um der Deportation zu entgehen.

Eine Ausstellung von Augustinermuseum und Museum für Neue Kunst, Freiburg im Breisgau.
In Kooperation mit Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, New York.

Die Ausstellung ist zu sehen vom 8. November 2024 bis zum 2. März 2025 im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstrasse 32/34, 79098 Freiburg im Breisgau.

Kuratorinnen der Ausstellung sind Jutta Götzmann, Leitende Direktorin Städtische Museen Freiburg, und Rachel Stern, Direktorin der Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art, New York.

Der Katalog zur Ausstellung, erschienen im Michael Imhof Verlag, kostet im Online-Shop und im Haus 23,90 Euro, im Buchhandel ist er für 34,95 Euro erhältlich.

Ein umfangreiches Programm begleitet die Werkschau, tagesaktuelle Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter freiburg.de/museen-kalender.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
Freitag: 10:00 – 19:00 Uhr

Eintrittspreise:
8 Euro / 6 Euro ermäßigt
Frei unter 27 Jahren

Jutta Götzmann studierte Kunstgeschichte, Deutsche Philologie und Erziehungswissenschaft an der WWU Münster und wurde 2002 über die Skulptur der italienischen Hochrenaissance promoviert. Es folgte ein Post-Doc-Stipendium an der Bibliotheca Hertziana in Rom. Als Ausstellungskuratorin und Projektleiterin war sie u.a. am LWL Museum für Kunst und Kultur Münster und am DHM Berlin tätig. Von 2008 bis 2023 leitete sie als Gründungsdirektorin das Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte und betreute als Sammlungsleiterin die bildende Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Seit März 2023 ist Jutta Götzmann Leitende Direktorin der Städtischen Museen Freiburg und Direktorin des Augustinermuseums.

Rachel Stern studierte Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Sie leitet als Gründungsdirektorin die Fritz Ascher Society for Persecuted, Ostracized and Banned Art in New York. Sie wanderte 1994 in die USA aus, schrieb für den AUFBAU und arbeitete zehn Jahre lang in der Abteilung für Zeichnungen und Drucke am Metropolitan Museum of Art in New York. Zuletzt veröffentlichte sie eine Auswahl von Gedichten von Fritz Ascher, Poesiealbum 357 (Wilhelmshorst: Märkischer Verlag 2020) und gab zusammen mit Ori Z Soltes Welcoming the Stranger. Abrahamic Traditions and Its Contemporary Implications, (New York: Fordham University Press 2024) heraus, und mit Jutta Götzmann den Ausstellungskatalog Liebe und Verrat. Der Expressionist Fritz Ascher aus New Yorker Privatsammlungen heraus, der in diesem Monat erschienen ist (Petersberg: Michael Imhof Publishers 2024).

The Fritz Ascher Society is a not-for-profit 501(c)3 organization. Your donation is fully tax deductible.
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